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Anthony Hamilton

Anthony Hamilton, Flickr-User 'gcbrown'Anthony Hamilton (* 28. Januar 1971 in Charlotte, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Soul- und R'n'B-Sänger, der in der Tradition der klassischen Soulsänger der Siebziger Jahre vorträgt. Otis Redding, Sam Cooke und Donny Hathaway zählen zu seinen stärksten musikalischen Einflüssen.

Sein Talent zeigte sich schon früh: Hamilton trat im Alter von zehn Jahren in einem Kirchenchor auf. So verließ er 1993 Charlotte und unterschrieb in New York City bei Andre Harrells Uptown Records. Das Label war spezialisiert auf New Jack Swing und Hip-Hop-Soul mit Künstlern wie Jodeci und Horace Brown, Heavy D, Mary J. Blige und Guy.

Hamilton trat lange Jahre als Sideman auf, u. A. als Backgroundsänger auf der Welttournee mit D'Angelo, bei Jadakiss' Single Why, Twistas Sunshine, Tupacs Thugz Manison und Dear Mama. Hamiltons Album Soulife enthält Stücke aus seiner frühen Solokarriere und wurde im Juni 2005 veröffentlicht. Der Durchbruch gelang Anthony Hamilton mit dem platingekürten Album Comin' From Where I'm From der Durchbruch. Außerdem singt Hamilton die Lead-Vocals eines Tracks auf Roy Hargrove Hard Groove. Anthony Hamilton ist auch als Songschreiber und Producer erfolgreich.

Bei den BET Awards 2006 (Black Entertainment Television) gewann Hamilton den BET J "Cool Like That" Award. Im Kinofilm American Gangster tritt er in einer Gastrolle als Soulsänger auf. Er trägt außerdem Musik zum Soundtrack des Films bei. Bei den BET Awards 2008 singt er als Hommage an Al Green eine Coverversion von dessen Song "Tired of Being Alone", Platz 293 der "500 Besten Lieder aller Zeiten" des Rolling Stone Magazins. Hamilton war 2010 für drei Grammies nominiert.

Das nächste Album Back to Love erreichte 2011 Platz 12 der US-Charts und erhöhte Anthony Hamilton Anzahl der Grammy-Nominierungen um zwei auf zwölf. Im Jahr darauf nahm er gemeinsam mit der Newcomerin Elayna Boynton den Song Freedom für den Soundtrack zum Film Django Unchained auf. Das Lied war besonders in Europa erfolgreich.

Diskographie

  • 1996: XTC
  • 2003: Comin' from Where I'm From
  • 2005: Soulife
  • 2005: Ain't Nobody Worryin'
  • 2007: Southern Comfort
  • 2008: The Point of It All
  • 2011: Back to Love
  • 2014: Home for the Holidays
Links:

www.anthonyhamilton.com

Videos:

https://www.youtube.com/watch?v=8IydisW8iwU
https://www.youtube.com/watch?v=-4LVf9qdFYA

Quellen:

Wikipedia-Artikel zu Anthony Hamilton (de) Englischsprachiger Wikipedia-Artikel

Foto:

Flickr-Userbgcbrown [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons