Acid Jazz Radio Musikerprofil

Frank McComb

Geboren 1970 in Cleveland, Ohio, lernte Frank McComb bereits mit 12 Jahren von seiner Tante das Klavierspielen. Mit 15 Jahren spielte er regelmäßig in Clubs in Cleveland und gründete im Alter von 17 sein erstes eigenes Trio (The Frank McComb Trio). Während Frank Mc Comb noch auf die High School ging, tourte das Trio durch ganz Ohio und Umgebung - mit Unterstützung des damaligen Direktors.

Nach dem High School Abschluss schloss er sich der Band The Rude Boys an und ging mit ihnen auf Tour. Bei einem Konzert in Philadelphia lernte er DJ Jazzy Jeff kennen, der ihn davon überzeugte, nach Philadelphia zu ziehen.

Dort wurde Steve McKeever auf ihn aufmerksam, der damals als Talentscout für MoJazz unterwegs war. Er war von Frank und seinem Live-Talent so überzeugt, dass er ihm sofort einen Vertrag anbot. Für einige Jahre blieb er bei MoJazz und lebte in Los Angeles. Anschließend tourte er als Musiker für Teena Marie und Philip Bailey.

Seine nächste Tour mit Buckshot LeFonque führte ihn rund um die Welt und brachte ihm seinen nächsten Plattenvertrag (mit Columbia Records) ein. Buckshot LeFonque ist ein experimentelles musikalisches Projekt von Branford Marsalis. Die Band mischt Jazz, Rhythm and Blues und Hip-Hop-Einflüsse. Frank McComb nahm mit Buckshot LeFonque zwei Alben auf. Mein Lieblingslied stammt aus der Zeit: die Single-Auskopplung Another day, die ich auch in meinem Radio spiele.

Im Sommer 1999 nahm er sein Debut-Album Love Stories auf. Soul Tracks hat es zu einem der besten Soul Alben der 2000er Jahre gewählt. Nach den Erfahrungen bei zwei großen Labels schloss er sich einem Independent Label (Malibu Sessions) an. Auch dort war er nicht hundertprozentig mit seiner künstlerischen Freiheit zufrieden. So gründete Frank seine eigene Firma Boobeescoot Music. Seitdem produziert, veröffentlicht und vertreibt er seine Songs selbst. Mittlerweile hat er mehr als zehn Alben auf dem Markt, darunter eines mit Instrumentalmusik mit dem Titel A Tribute To The Masters. Jedes Lied darauf ist einem Jazzmusiker gewidmet, z. B. Chick Corea, Patrice Rushen, Ramsey Lewis, Herbie Hancock, George Duke, Russell Ferrante and Joe Sample.

Diskographie

  • Live In Johannesburg - 2013 (Boobeescoot Music)
  • The Living Room - 2012 (Boobeescoot Music)
  • New Beginning – 2010 (Boobeescoot Music)
  • Live in Atlanta Vol.2 – 2009 (Boobeescoot Music)
  • Live In Atlanta Vol.1 – 2008 (Boobeescoot Music)
  • The Bootleg Limited Edition – 2007 (Boobeescoot Music)
  • Straight From The Vault Special Edition (Japanese Import) – 2006 (Boobeescoot Music/Village Again)
  • A Tribute To The Masters – 2006 (Boobeescoot Music)
  • The 1995 Bootleg – 2006 (Boobeescoot Music)
  • Straight From The Vault – 2004 (Boobeescoot Music)
  • The Truth Vol.1 – 2003 (Malibu/Expansion Records)
  • Love Stories – 2000 (Columbia Records)

Links:

www.frankmccomb.info

Video:

YouTube-Channel von Frank McComb

Quellen:

en.wikipedia.org/wiki/Frank_McComb
Deutsche Frank McComb Webseite (http://www.frankmccomb.de, derzeit offline)
Fotografien: Sven Loth, Davids, Mikael Silkeberg